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Die intramolekulare Wasserstoffbrücke in Glycin.

Elektronendichte Kalottenmodell

Elektronendichte und Kalottenmodell des wasserstoffbrückengebundenen Glycin-Konformers.

Die Elektronendichte (6-31G*) ist für einen Schnitt durch die Spiegelebene des Moleküls gezeigt; Die Farbcodierung wechselt bei 0.01, 0.02, ..., 0.10, 0.15, 0.20, ..., 0.60, 0.85, 1.10, ..., 3.10 und 5.00 Elektronen/Bohr³. Schön zu sehen sind die Sattelpunkte der Elektronendichte, die ein Kriterium für das Vorliegen einer chemischen Bindung sind ( siehe: "What is a bond?", R. F. W. Bader). Die Werte der Dichte in diesen Punkten sind ein Maß für die Stärke der entsprechenden Bindung. Die Wasserstoffbrücke ist demnach eine echte chemische Bindung mit einer Stärke von einigen Prozent einer Einfachbindung; im Kalottenmodell führt sie zu einer deutlichen Überlappung der entsprechenden Kalotten. Gut zu erkennen ist in der Elektronendichtedarstellung auch die Polarisation im Bereich des Stickstoffatoms als Folge der intramolekularen Wasserstoffbrücke.


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Offenlegung gem. §25 MedienG: Dr. Michael Ramek, Graz.